Hundeauslaufflächen, hier: Burgunderweg

 
Qualität: 
Hier fühle ich mich wohl

Die Hundeauslauffläche am Burgunderweg ist grundsätzlich weitläufig und schön. Noch schöner und hundegerechter wäre sie, wenn die Bäume, die aufgrund von Sturmschäden oder aus anderen Gründen gefällt werden, nicht immer abtranportiert sondern einige große Stämme davon auf ein oder zwei Wiesen deponiert werden würden (nicht gerade in eine Matschsenke!). Viele Hunde klettern gern und lieben mal ein bißchen Turnerei, statt immer nur über die Wiese zu laufen. Im Niendorfer Gehege wurden ja auch Baumstämme und Bänke platziert, und es gibt so viele Hunde, die gut beschäftigt werden wollen und müssen. Und noch eine Anmerkung zum Mäh-Zyklus: es reicht nicht aus, die Wiesen 2-3 mal im Sommer (oder gar nicht?) zu mähen! Während große Hunde sich noch eher durch teilweise für Menschen schulterhohes Gras trauen, ist für kleine und vor allem gehandicapte/blinde Hunde der Spaß ganz schnell vorbei und sie können die Wiesen überhaupt nicht mehr nutzen. Das ist angesichts der stadtweiten Leinenpflicht und der wenigen großen Freilaufflächen, die es in Eimsbüttel gibt, ganz besonders unfair! Im Niendorfer Gehege war im letzten Sommer nur noch der sandige Mittelteil zu nutzen, während das Gras drumherum mannshoch war! Was soll das??? Im hohen Gras tummeln sich außerdem eine Unmenge von Zecken, die Hunde sehr krank machen können, und Grannen und Samen können in Ohren und Nase gelangen und große Probleme auslösen. Ich denke, wir sollten allmählich anerkennen, was die meisten Hunde Positives für Menschen leisten. Man kann Hunde durch die Schaffung von schlechten Bedingungen genausowenig aus der Stadt vergrämen wie die Autos durch die ständige Verknappung von Parkplätzen.

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"Shaddocks and Gibis"