Häufig gestellte Fragen

Allgemein

1. Wie lange kann ich mich beteiligen und was passiert mit meinen Beiträgen?

Vom 9. Februar bis zum 1. März 2016 können in einer ersten Phase auf dieser Seite Beiträge mit Anregungen, Ideen und Hinweisen verfasst werden (siehe Beiträge). Ergänzend wurde eine Umfrage konzipiert, bei der Sie Ihre Einschätzung auf bestimmte Themengebiete zum Projekt abgeben können (Dauer ca. 8 Minuten, siehe Umfrage,).
Um einen Beitrag zu verfassen oder an der Umfrage teilzunehmen müssen Sie eingeloggt sein (Login).

Alle Beiträge werden gesammelt, ausgewertet und fließen in das weitere Verfahren ein. Auch nach dem Ende der Beteiligungsphase bleiben alle Beiträge online und sind jederzeit einsehbar. Dokumentationen und Auswertungen der Ergebnisse werden ebenfalls hier veröffentlicht. Alle Beiträge werden ausschließlich im Rahmen des Verfahrens genutzt.

Auch nach dem 1. März 2016 besteht in einer zweiten Phase die Möglichkeit, sich einzubringen und beim Beteiligungsverfahren - u.a. beim Workshop am 03. März - mitzumachen.

Bis zum Kolloquium Mitte April können Interessierte ihre Sicht auf das neue Quartier in das Wettbewerbsverfahren einbringen. Die Ergebnisse werden im Rahmen des Kolloquiums vorgestellt und geben den teilnehmenden Büros wichtige Anregungen für die weitere Arbeit.

Auf einer Zwischenpräsentation der Planungsbüros im Mai werden die Entwürfe öffentlich präsentiert und zur Diskussion gestellt. Die Ergebnisse werden dokumentiert und den teilnehmenden Büros für ihre weitere Arbeit zur Verfügung gestellt.

Auch die öffentliche Abschlusspräsentation im Juli bietet Raum, ein Feedback zu den vorgestellten Entwürfen zu geben. Die Dokumentation dieser Einschätzungen wird dem Preisgericht als Bürgerbeitrag zusammen mit den Sachverständigenbeiträgen zur Verfügung gestellt.

2. Welche Akteure stehen hinter dem Verfahren Nord-Süd-Achse?

Für das Projektgebiet Nord-Süd-Achse führt die IBA Hamburg GmbH in Abstimmung mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und dem Bezirksamt Hamburg-Mitte den städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb durch. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger wurde dem Projekt „Perspektiven! – miteinander planen für die Elbinseln“ der Stiftung Bürgerhaus Wilhelmsburg und seinen Kooperationspartnern, dem Beirat für Stadtteilentwicklung Wilhelmsburg und dem vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V., übertragen.

Zum Projekt

1. Was sind die einzelnen Schritte des Wettbewerbverfahrens?

Zum Wettbewerbsverfahren "Auf gute Nachbarschaft – Wohnen und Arbeiten zwischen den Kanälen" gehören folgende Bausteine:

Das Verfahren beginnt mit der öffentlichen Informationsveranstaltung am 9. Februar 2016 und der Möglichkeit zur (Online-)Beteiligung. Die gesammelten Beiträge der Bürgerinnen und Bürger fließen dann in die Auslobungsunterlagen mit ein, die Ende März an die am Wettbewerb teilnehmenden Planungsbüros verschickt werden. Mitte April folgt ein Kolloquium für die eingeladenen Planungsbüros, bei dem auch die Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens vorgestellt werden. Die erste öffentliche Zwischenpräsentation findet im Mai 2016 statt. Hier geben die Wettbewerbsteilnehmer einen ersten Blick auf ihre Arbeit frei und stellen diese zur Diskussion. Die Ergebnisse werden dokumentiert und den teilnehmenden Büros für ihre weitere Arbeit zur Verfügung gestellt. Die Abgabefrist der Entwürfe ist für Mitte Juni vorgesehen, die Vorprüfung (nicht öffentlich) für Ende Juni. Anfang Juli 2016 sind dann alle Interessierten zur öffentlichen Abschlusspräsentation eingeladen. Die Ergebnisse werden in einer Pressekonferenz, die auf die Sitzung des Preisgerichtes (nicht öffentlich) folgt, bekannt gegeben.

2. Welche Büros nehmen an dem Wettbewerb teil?

An dem Wettbewerb nehmen nationale sowie internationale Architektur- und Stadtplanungsbüros teil. Die Wettbewerbssprache ist deutsch. Für alle Büros ist die Zusammenarbeit mit einem Büro für Landschaftsarchitektur bzw. -planung verbindlich vorgeschrieben.

3. Was zeichnet das Projektgebiet Nord-Süd-Achse aus?

Das Projektgebiet Nord-Süd-Achse schließt nördlich an das Projektgebiet Dratelnstraße (www.iba-hamburg.de/dratelnstrasse) an, für das bis Ende letzten Jahres ebenfalls ein städtebaulich-freiraumplanerisches Wettbewerbsverfahren ("Wohnen für alle - mitten in Wilhelmsburg") mit vielfältigen Beteiligungsmöglichkeiten durchgeführt wurde. Diese Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger wird bei dem Projektgebiet Nord-Süd-Achse fortgesetzt. Die beiden Quartiere verbinden das Reiherstiegviertel mit der neuen Mitte Wilhelmsburgs und sind daher von großer städtebaulicher Bedeutung.

Für das Projektgebiet Nord-Süd-Achse ist ein gemischtes Quartier mit Wohnen und Gewerbe vorgesehen. Dieses Aufeinandertreffen stellt eine große Herausforderung für die Entwicklung des Gebietes dar. Daher wird dies eine der wichtigsten Aufgaben für die am Wettbewerb teilnehmenden Planungsbüros: Wie lässt sich ein Nebeneinander von Wohnen und Gewerbe bzw. die Übergänge zwischen Wohnen und Gewerbe gestalten und welche Nutzungen und Synergien sind möglich?

4. Was sind die nicht veränderbaren Eckpunkte im Projektgebiet?

Bei der Entwicklung des Quartiers gibt es bestimmte Rahmenbedingungen die bereits feststehen und nicht veränderbar sind.

Eine wesentliche Grundvoraussetzung dabei ist, dass die Trasse der Wilhelmsburger Reichsstraße verlegt wird. Der Damm, auf dem die jetzige Wilhelmsburger Reichsstraße verläuft, wird abgetragen. Nach der Inbetriebnahme der neuen Wilhelmsburger Reichsstraße im Jahr 2019 stehen die Flächen dann dem neuen Quartier und insbesondere dem Wohnungsbau zur Verfügung.

Teile der bestehenden Kleingartenanlagen werden für das neue Quartier verwendet. Als Ausgleich entstehen neue Parzellen für Kleingartenanlagen einerseits an anderer Stelle im Quartier selbst und andererseits auf der Fläche nördlich des Ernst-August-Kanals. Auch durch die Verkleinerung von besonders großen Parzellen in den bestehenden Kleingartenanlagen werden weitere Kleingartenparzellen geschaffen. Die Anzahl der Parzellen wird insgesamt beibehalten, sodass es zu keinem Verlust von Kleingärten kommt.

Der Ruderverein verbleibt am derzeitigen Standort und muss in die Planung der teilnehmenden Planungsbüros integriert werden.

Die vorhandenen Sportplätze werden gemäß dem Sportflächenkonzept des Bezirkes Hamburg-Mitte verlagert. Dafür werden die Sportplätze in der Dratelnstraße sowie an der Harburger Chaussee teilweise erneuert und als Standort gestärkt.

5. Was passiert mit den vor Ort vorhandenen Kleingärten?

Im Rahmen der Entwicklung des Quartieres sollen die Kleingartenanlagen saniert, nachverdichtet und neu geordnet werden. Durch die Neuordnung und Sanierung werden auch Wege und Infrastrukturen verbessert oder Spiel- und Parkplätze erneuert. In der Gesamtzahl werden keine Kleingärten verloren gehen, jedoch teilweise Größe und Lage verändert. Im Ergebnis sollen moderne Kleingartenanlagen und vielfältige Flächen für den Wohnungsbau entstehen.

6. Was passiert mit den vor Ort vorhandenen Gewerbebetrieben?

Die Gewerbebetriebe befinden sich weitgehend auf Privatgrundstücken. Unabhängig von den Wettbewerbsergebnissen haben sie Bestandsschutz, heißt, kein Betrieb kann gezwungen werden, seinen Standort aufzugeben. Ein Ziel des Wettbewerbes ist es allerdings, für die Jaffestraße sowie für die Rotenhäuser Straße neue städtebauliche Lösungen für ein funktionierendes Nebeneinander von Wohnen und Gewerbe aufzuzeigen.

7. Braucht man für so viele neue Wohnungen eine neue Schule und zusätzliche Kindergärten?

Kindergärten und eine neue Stadtteilschule sind für das Quartier von besonderer Bedeutung. Eine Aufgabe in dem Wettbewerbsverfahren wird es sein, einen Standort mit einem passenden städtebaulichen Entwurf für eine neue Stadtteilschule mit Sporthalle zu finden.

8. Wer steht hinter dem Projekt Nord-Süd-Achse?

Die IBA Hamburg GmbH ist als städtischer Projektentwickler mit vertiefenden Untersuchungen für das Projektgebiet Nord-Süd-Achse beauftragt. Sie führt in Abstimmung mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und dem Bezirksamt Hamburg-Mitte den städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb "Auf gute Nachbarschaft - Wohnen und Arbeiten zwischen den Kanälen" durch. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger wurde dem Projekt „Perspektiven! – miteinander planen für die Elbinseln“ der Stiftung Bürgerhaus Wilhelmsburg und seinen Kooperationspartnern, dem Beirat für Stadtteilentwicklung Wilhelmsburg und dem vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V., übertragen. Die Stadtwerkstatt hat das online-Beteiligungstool konzipiert.

9. Was ist die IBA Hamburg GmbH?

Als städtischer Projektentwickler entwickelt die IBA Hamburg GmbH neue und innovative Wohnquartiere sowie zukunftsfähige Gewerbegebiete in der Hansestadt Hamburg. Mittlerweile verantwortet sie die Quartiersentwicklung in neun Hamburger Gebieten. Den geographischen Mittelpunkt bildet die Hamburger Elbinsel Wilhelmsburg, deren enormes Entwicklungspotenzial auch nach dem Ende der Internationalen Bauausstellung weiter genutzt werden soll.

Bereits seit 2013 entwickelt die IBA Hamburg GmbH darüber hinaus in Neugraben-Fischbek zwei neue, familienfreundliche Wohnquartiere. 2015 wurde die IBA Hamburg GmbH gemeinsam mit der Hamburgischen Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (HWF) durch die Behörde für Wirtschaft Verkehr und Innovation (BWVI) beauftragt, ein Handlungskonzept für die Revitalisierung des Industriegebietes Billbrook/Rothenburgsort zu erarbeiten.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.iba-hamburg.de

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