Ein Ghetto, geplant gegen den Willen der allermeisten Anwohner

Beitragstyp: 
Kritik

Wie aus den Beiträgen hervorgeht, sind die allermeisten Anwohner gegen den neuen Stadtteil 'im Grünen'. Trotzdem entscheidet der Senat über unsere Köpfe hinweg für den Bau von Oberbillwerder und erst danach findet überhaupt eine erste Infoveranstaltung dazu statt. Diese Beteiligung war eine Farce, da anscheinend viele Projektplaner munter Beiträge im Sinne der Verantwortlichen eingestellt haben ohne dies kenntlich zu machen. Dazu kommen Interviews z.B. des Oberbaudirektors, in denen klar wurde, dass die gesamte Planung eh schon bis ins Detail ausgearbeitet feststeht.

Hier wird auf unsere Vorschläge und Meinungen wohl kein Wert gelegt, auch wenn hier zahlreiche gute, konstruktive Vorschläge und Einwände gemacht wurden, aber es sieht so aus als wenn das Projekt genau so durchgezogen werden soll, wie es bereits vorher geplant wurde.

So muß man sich nicht wundern, wenn immer mehr Bürger politikverdrossen werden.

 

Kommentare

Kommentar: 
Wer erlaubt sich mit einer Überschrift "Ein Ghetto, geplant gegen den Willen der allermeisten Anwohner" einen Beitrag einzustellen? Mit dem Begriff "Ghetto" wird der neue Stadtteil nach meinem Empfinden vorab schon herabgewürdigt, obwohl die bisherigen Ideen dieses nicht rechtfertigen. Oder ist Neuallermöhe West auch ein Ghetto, denn die Planungen gehen meines Wissens z. B. in eine ähnliche Bebauung wie dort? "Gegen den Willen der meisten Anwohner"? Wo sind die Ergebnisse der Umfrage, die bei allen Anwohnern gemacht wurden? Wer sind alle Anwohner, die in Neuallermöhe, am Billwerder Billdeich, in Allermöhe oder Bergedorf West? Bei allen Bedenken und Interessen, aber ich wäre froh, wenn ich eine Wohnung suchen würde und die Chance hätte in einem neuen Stadtteil, nahe der Stadt und doch im Grünen, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Erinnert das nicht irgendwie auch an die Planungen von Neuallermöhe vor ca. 20 Jahren? Kritik ja, Einwände und Vorschläge bitte gerne, aber doch angemessen und zielgerichtet und nicht an den persönlichen Bedürfnissen ausgerichtet oder gar politisch motiviert. Ich freue mich auf den neuen Stadtteil und die Bewohner und darauf mich in den folgenden Monaten einbringen zu können, obwohl ich kein Projektplaner oder politisch motivierter, sondern nur einfacher Bewohner unseres Stadtteils bin.