Naturschutzgebiet direkt angrenzend - Bodenbrütende Vögel - Uneinsichtige Hundehalter

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offene Frage

Die Hinweistafeln, dass im Naturschutzgebiet Boberger Niederung Hunde nur angeleint mitgeführt werden sollen, werden weitgehend ignoriert. Das Verständnis der meisten Hundehalter dafür, was es für am Boden brütende Vögel bedeutet, wenn ihr Hund frei durch die Landschaft tobt und die Vögel vom Gelege hochscheucht, ist recht unterentwickelt.
Ohne Aufklärungsarbeit und Präsenz von Aufsichtspersonal im NSG bei zukünftig weiteren 15.000 Anwohnern in solcher Nähe wird sich die Situation im NSG weiter deutlich verschlechtern. Einige Tiere in der Region stehen bereits auf der Roten Liste.
Hierfür geschultes Personal kostet Geld. Ist daran gedacht worden? An wen kann man sich während der Planung wenden? Ansprechpartner?
Mit freundlichen Grüßen
Svende Merian
info@svende-merian.de

 
Autor/in: 
Svende Merian

Kommentare

Kommentar: 
Das ist richtig, aber das passiert vor allem seitdem so viel Wald gerodet wurde im NSG (als missglückte Ausgleichsmaßnahme für die Bebauung von ehemaligen Industrieflächen). Ich kann es den Hundehaltern nicht verdenken, denn es sieht ja nun wirklich mehr aus wie eine Hundeauslauffläche als wie ein Naturschutzgebiet. Wir beobachten auch häufig spielende Kinder und Fußball- oder Frisbeespielende Erwachsene auf den Grünflächen, die nach dem Kahlschlag irgendwann (50 Jahre + ?) mal Trockenrasen werden sollen. Sieht jetzt aber eher aus wie der Öjendorfer Park und bodenbrütende Vögel gibt es dort sicherlich nicht bei der jetzt schon sehr hohen Besucherdichte, die sich eben nicht immer an die vorgeschriebenen Wege halten.