Nutzung des Ohlsdorfer Friedhofes

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Vorschlag

Der Zeitraum bis 2050 ist sehr lang. Das beruht auf den natürlich ablaufenden Prozessen des Parks. Ich finde es extrem wichtig, dass das Gelände als Friedhof und Erholungsort beibehalten wird!
Ich finde viele Ideen, doch man sollte sich auf die Wesentlichen beschränken, da sonst zu viele angefangene Projekte entstehen. Ich kenne den Teil Hamburgs leider nicht so gut, habe mich aber aufgrund dieses Aufrufs etwas damit beschäftigt. Die Kapellen sollten so gut es geht in ihrer ursprünglichen Form erhalten bleiben und als Orte der Stille jedem offen stehen.
Die Reduzierung des Durchgangverkehrs gefällt mir sehr. Kutschfahrten bieten sich dazu außerdem sehr gut an. Ich finde, dass die Grünflächen von den umliegenden Kirchengemeinden für Freiluftgottesdienste genutzt werden können und sich auch Plätze für spirituelle Gruppen/Führungen/Veranstaltungen usw. finden sowie Meditationen. Freie Flächen sollten meiner Meinung nach zum Gestalten bleiben. Es können Wildblumenwiesen, Bäche, seltene Pflanzen, ein Kräutergarten und Ähnliches im natürlichen Stile entstehen. Falls es das nicht schon gibt, findet sich bestimmt eine Gruppe von Freiwilligen, die selbst vielleicht keinen Garten haben (können), es sich aber wünschen, die dort ehrenamtlich Hand anlegen und so als Bürger mitwirken. Desweiteren kann ich mir besondere, zum Thema "Ruhe, Trauer, Erholung" passende Kunstausstellungen vorstellen. Öffentliche, kleine Präsentationen verschiedener "Klein-" Künstler, welche ihre Werke einfach zeigen möchten. Malkurse bieten sich ebenso in der Parkanlage an. Vielleicht finden sich Musiker, die an einigen Terminen den Friedhof musikalisch verschönern. Auf jeden Fall sollte der ruhige, trauernde Aspekt nicht verloren gehen und auch nicht zu weit eingeschränkt werden. Ein Heckenlabyrinth wäre sicher interessant und könnte eventuell in die Hände von (freiwilligen) Landschaftsarchitekturstudenten gegeben werden.
Ich würde einen Park eventuell entsprechend der Jahreszeiten planen. So könnte ein Bereich mit Frühlingsblumen, einer mit einem Bach inmitten von im Sommer blühenden Pflanzen, einer mit verschiedensten Bäumen und Waldpfaden sowie einige Tannen und Wege für den Winter.
Auch könnte man Skulpturen, Brunnen, ein Glockenspiel und eine Sonnenuhr o.ä. aufstellen. Ich denke, es hängt viel von der Initiative der Bürger ab, nur Ideen reichen nicht, es kann auch mehr getan werden, sodass es ein Projekt für Freiwillige, Interessierte, Experten sowie die Stadt selbst wird.

Aus eigenem Interesse mache ich zudem den Vorschlag zu biologischen, historischen und astronomischen Führungen. Die Parkfläche kann nachts gut zum Beobachten von Sternen u.ä., vom Planetarium oder der Sternwarte oder von Hobbyastronomen genutzt werden. Ein Park ist nahezu der Beste Ort, um über Astronomie nachzudenken.
Die Bereiche für Bestattungen sollten jedoch auf keinen Fall von den mehr oder weniger freizeitbeschäftigenden Dingen überlappt werden. Die Natur sollte stets im Vordergrund stehen und sich selbst entfalten dürfen!