Verkehr

Obwohl ich den Friedhof seit vielen Jahren kenne, verlaufe oder verfahre ich mich immer noch. Das macht einerseits den Reiz aus - man kann auch nach langer Zeit noch unbekannte, verwunschene Orte entdecken. Andererseits kann es störend oder sogar beängstigend sein, wenn man nicht mehr weiß, wo der nächste Ausgang ist ...
Also: Mehr Tafeln mit einem Gesamtlageplan und mehr Wegweiser zu markanten Orten und zu den Ausgängen wären gut. Nicht nur an den Autostraßen sondern auch an Fußwegen!

Markierte Rundwege zu bestimmten Themen fände ich auch gut.

Ich würde mir eine gute Einbindung in die Fahrradkonzepte der Stadt HH wünschen.
Radstation für Leihräder
Einbindung in Tourenvorschläge der Stadt HH (wie z.B. Grüner Ring)
Einbindung in Velorouten
Fahrradführungen
Fahrradständer

Richtung Alster verhindern Bahnstrecken und vorallem die Wellingsbütteler Landstrasse einen nahtlosene Übergang zweier Grünräume. Brücken, Tunnel oder Verkehesberuhigungen könnten den Friedhof mit der Alster als Hamburgs Lebensader verbinden.

Stadtradstationen auf dem Friedhofsgelände und an den herumliegenden HVV-Haltestellen ermöglichen eine unkomplizierte und nachhaltige Verkehrsentwicklung.
Ich denke insbesondere an die Bahnhöfe "Klein Borstel", "Kornweg", "Höheneichen", auch "Rübenkamp" und vorallem an der Bramfelder Chausse Höhe Maisredder. Auch am Bramfelder See ist eine Station als Einstieg in das Gelände denkbar.
Die Stationen kommen dabei nicht nur Besuchern zu Gute sondern schliessen auch die Bewohner_innen an das erfolgreiche System an.

Friedhofseinfriedungen wurden erfunden, um die Toten einzusperren, nicht um die Lebenden auszusperren. Ohlsdorf ist grüne Oase der Ruhe, ist aber auch ein Pfropf in der Stadt, der mögliche Verbindungen von Menschen und Ortsteilen erschwert. Sie nehmen viel Geld für Ihre Planungen in die Hand, geben Sie etwas davon für eine wissenschaftliche Betrachtung der möglichen Verkehrsströme aus - nicht nur Autos, sondern auch Fußgänger und Radfahrer betreffend. Ein Beispiel gab auf der Veranstaltung GRÜN MACHT GELD in 2015 Anna Rose von Space Syntax (siehe Link).

Ich bin viel und gerne auf dem Friedhof um meine Freunde und Familie zu besuchen, aber auch um die Ruhe und Stille zu genießen. Sehr bedenklich finde ich den starken Durchgangsverkehr der teilweise in einen extrem schnellen Tempo die Mittelallee runter rast und den oftmals auch die Straßenverkehrsordnung (rechts vor links) nicht sonderlich interessieren scheint. Ich wäre eindeutig für eine Schrankenregelung an den Ein und Ausfahrten. Wer an der Fuhle reinfährt muss auch wieder an der Fuhle raus, wer Bramfeld rein fährt muss auch Bramfeld wieder raus, ... .

-ohne Worte-

Durchfahrende Abkürzungsraser abschrecken ohne alles zu sperren: Tempo 20 & Automatische Abschnittskontrolle.

Es gibt im Osten Hamburgs kaum Grünanlagen, in denen der Stadtlärm nicht zu vernehmen ist (bis auf die Flugzeuge). Der Westen verfügt über die großen Elbparks.

Bessere (schnellere) Radwege!! Mit ordentlicher Markierung und Beschilderung..