Klüger planen in der Stadt!

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Die Fehler der Vergangenheit (v.a. in Allermöhe II zu sehen) müssen vermieden werden:
1) Die Infrastruktur muss mitwachsen, das gilt auch für die Nahversorgung und die Versorgung mit öffentlichen Einrichtungen (Schulen, Kindergärten, Bücherhallen, Jugendeinrichtungen, Sportanlagen). Der Bezirk Bergedorf ist eh strukturell unterausgestattet, die Infrastruktur ist nicht mehr aufnahmefähig.
2) Wohnbedürfnisse haben sich verändert. Baugemeinschaften, Mehrgenerationenwohnen, studentische Wohnangebot, usw. - sie alle machen im Mix ihren Reiz aus.
3) Gute Auswahl der Bauherren erleichtert das Quartiersmanagement. Die Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften haben bewiesen, dass sie mehr als nur Vermieter sind und auch soziale Verantwortung für den Stadtteil übernehmen können und wollen. Deswegen sollten sie Vorrang bei der Vergabe von Baugrundstücken bekommen.
4) Wenn man "Stadt an anderen Orten" will, dann muss so auch das Quartier aussehen. Flächenfraß durch Ein- und Zweifamilienhäuser passt weder in die Zeit noch in die Stadt der Zukunft.
5) Ghettobildung vermeiden - Sozialwohnungsquote deckeln. Eine hohe Sozialwohnungsquote macht Quartiere instabil. Der Reihe von Misserfolgen in Bergedorf-West, Neuallermöhe- Ost und -West muss kein weiterer empirischer Beweis hinzugefügt werden. Deswegen sollte die Quote der so geförderten Wohnungen 50% keinesfalls überschreiten.

 
Autor/in: 
Gast