Parkfriedhof erhalten

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"Obstwiese statt Totenacker"
Unter dieser Überschrift skizzierten Sie die Gegenwart und anzuregende Zukunft des "größten Parkfriedhofes der Welt".
Seit über 80 Jahren bin ich ein Freund des "Parks", der in Harmonie zwischen Grabanlagen und großzügiger Parkgestaltung nicht nur zur Stille anregt sondern auch den beschenkt, der sich an erholsamen, weitläufigen Spaziergängen erfreut. Wie oft bin ich schon in jungen Jahren an Wochenenden vom nahen Barmbek aus durch diese Oase gegangen und konnte Leib und Seele Gutes tun.
Das soll wohl nun verändert werden. Der Kommerz greift in die Oase, weil die Rechnung nicht aufgeht. Was auch kommen mag: Diversifikation in lärmende Vielfalt, Autodurchgangsverkehr, Fahrradgewimmel auf "stillen" Wegen, Freizeitvergnügen? Traurig!!
Bitte, laßt den Park in seiner jetzigen Größe einen Parkfriedhof bleiben, der seinen Namen und seinen bisherigen Ruf wert ist.
Wie wäre es mit einer Stiftung zu seiner Erhaltung, wenn das "arme" Hamburg ihn offiziell allein nicht erhalten kann?

Wolfgang Bartsch