Wohnwertsteigerung durch unterirdische Müllentsorgung

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In skandinavischen Ländern längst üblich und "nichts Neues" mehr: Der Müll und die Wertstoffe (Bioabfall, Altpapier, Verpackungsabfälle) werden nicht mehr in Mülltonnen gesammelt, die vor den Häusern mehr oder weniger unattraktiv herumstehen und das Stadtbild verschandeln, die Stoffe werden unterirdisch abgesaugt. Wie früher in den 70er Jahren gibt es entweder in den Häusern (ist etwas teurer) oder direkt vor den Häusern eine Einwurföffnung, in welche man die verschiedenfarbigen Müll- oder Wertstoffsäcke einwirft. Die Stoffe werden unterirdisch kilometerweit zu einer zentralen Station abgesaugt und dort getrennt verwertet oder entsorgt. Das Wohngebiet kann so frei gehalten werden von Müllfahrzeugen und Mülltonnen, auch Papierkörbe in den Grünanlagen können so entsorgt werden. Der Wohnwert steigt, das Wohlbefinden der Bewohner ebenfalls! Ab 1.000 Wohnungen sind solche Systeme wirtschaftlich. Da die geplante Wohnbebauung entlang der alten Trasse der Reichstrasse zum einen recht lang ist, zum anderen die Neubauten dort wie die Perlen auf einer Schnur aufgereiht sind, bietet sich dieses Entsorgungssystem hier besonders an. Wichtig ist, dass ganz früh, schon zu Beginn jeglicher Planung so ein System - genauso wie die Infrastruktur mit Wasser, Strom, Gas, Abwasser - geplant und bei der Erschließung verlegt wird. Alle Baugrundstücke entlang dieser Anlage müssen "zwangsweise" an diese Anlage angeschlossen werden, damit sie wirtschaftlich arbeiten kann. Wie gesagt: In Schweden, z.B. Göteborg und Stockholm, aber auch in vielen anderen europäischen Städten, ist dieses System seit vielen Jahren bewährt....