Bewohner

Thema: 
Beitragstyp: 
Vorschlag
Wilhelmsburg ist immer noch nicht über den Berg, die Ivestitionen der IBA haben dem Stadtteil sehr gut getan, dennoch ist die Qualität der Schulen miserabel und die Pioniere, die diesen Stadtteil gerade aufleben lassen, können auch schnell wieder weg sein. Daher möchte ich an Sie appelieren, sich das Quartier nicht als Insel anzusehen, sondern Wilhelmsburg als Ganzes zu betrachten. Der Stadtteil ist gekennzeichnet durch einen überdurchschnittlich hohen Anteil an sozial schwachen Bewohnern, was sich im täglichen Leben auf der Insel bemerkbar macht. Hier empfehle ich, mal in den Pennymarkt Zeidlerstraße zu gehen. Was dieser Stadtteil dringend braucht sind bildungsorientierte Haushalte. Diese Haushalte kann man vorallem mit Angeboten im Eigentumsbereich in Wilhelmsburg ansiedeln. Das müssen und sollen keine freistehenden Einfamilienhäuser sein, sondern hier sollte über Reihenhäuser, Stadthäuser und Baugemeinschaften nachgedacht werden. Der Anteil an Sozialwohnungen sollte möglichst gering gehalten werden, da es in der Umgebung schon Sozialwohnungen in ausreichendem Maße gibt. Vielleicht könnten die Zuschnitte für Reihenhäuser auch großzügiger als die schmalen 5,50m Breite sein, um attraktiv zu sein. Um Diversität zu erhalten und nicht nur die typische Investorenarchitektur, die es gerade an vielen Stellen in Hamburg gibt, anzubieten, könnten auch Reihenhäuser von den zukünftigen Eigentümern selbst gestaltet und gebaut werden (Beispiel Borneo Sporenburg in Amsterdam). Ich würde mir einen lebendigen Stadtteil wünschen, der Wilhelmsburg nachhaltig aufwertet. Durch einen hohen Anteil an Eigentum ist auch sichergestellt, dass sich um den Außenraum gekümmert wird, was bei Mietern generell nicht gut funktioniert.