Natur und Freiraum

Beitrag Auftaktveranstaltung 21.12.

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Aber wie viel Grün bleibt denn eigentlich noch, wenn die Billwerder Wiesen endlich bebaut sind? Wie viel der verbliebenen Hamburger Natur- und Kulturlandschaft muss denn noch dem Wohnungsbau geopfert werden? Sollten wir nicht besonders sorgsam mit dem umgehen, was inzwischen so knapp geworden ist? Und wie passt das zur „... Sicherung der guten Wohn- und Lebensverhältnisse in der Stadt ...“?

Aus meiner Sicht überfordert ein Stadtteil dieser Größenordnung Bergedorf. Die vorhanden Infrastruktur ist dieser Menge zusätzlicher Bewohner nicht gewachsen.

Ich möchte keinen neuen Stadtteil auf diesem wunderbaren Stück Natur. Wir haben bereits etliche neue Großsiedlungen im direkten Umfeld in den letzten Jahren dazu bekommen, die letzte wird gerade erst fertig gestellt. Wenn jetzt auch noch das letzte Stückchen Grün zubetoniert wird, dann ist die gesamte Gegend nicht mehr lebenswert. Gerade in den Großsiedlungen wie Neuallermöhe-West fehlt das Grün fast komplett und so sind die Anwohner hier umso mehr auf etwas Natur in der Nähe angewiesen.

Wie leben seit über 40 Jahren auf der östlichen Seite des Billwerder Billdeichs. Bei dem Gebiet, welches bebaut werden soll, handelt es sich um eines der letzten unberührten Gebiete Hamburgs. Man kann dort Tiere und Pflanzen finden, die es sonst nirgendwo mehr gibt. Der derzeitige Senat muss unter allen Umständen davon abgehalten werden, sich aus politischem Aktionismus, an diesem unwiederbringlichen Stück Hamburg zu vergehen.

Das Gebiet wird liegt tief und wird entwässert. Dieses Oberflächenwasser könnte in die Bille geleitet werden und den Fluss wieder beleben.
Vielleicht ist ein befahrender der Bille mit Ruderboten bis in die neuen Gebiete möglich.

Wie sich bei dem ersten Informationstreffen schon abgezeichnet hat ist die Erschließung durch den Individualverkehr nicht leicht möglich. Deshalb sollte der neue Stadtteil autoarm geplant werden und eine gute Verfügbarkeit des ÖPNV mitgeplant werden.