Verkehr und Mobilität

S-Bahn Kapazität und Qualität

Es muss dafür gesorgt werden, dass die S-Bahn Kapazität dem Bedarf angepasst werden. Die Frequenz muss auf einen 5 Minuten Takt gebracht werden - mindestens während der Rushhour. Die Bahnhöfe Allermöhe und besonders Nettelnburg sollten zusätzliche Aufgänge am Ende erhalten. Nettelnburg könnte von den Bewohnern im östlichen Teil des neuen Stadtteils schneller zu erreichen sein, hier sollte ein Aufgang am westlichen Ende gebaut werden. Der Bahnhof ist mit den Berufsschülern schon überbelastet. Auch die Qualität der heutigen S-Bahnen reicht nicht mehr aus um Kunden zu gewinnen.

 

Vorrangige Erschließung über BAB und Verkehrsberuhigung Billwerder Billdeich

Die Straßen-Verkehrsplanung für "Oberbillwerder" darf nicht zu einer Mehrbelastung in den umliegenden Wohngebieten führen. Die Haupterschließung muss auf die BAB konzentriert werden, z.B. durch den Anschluß an die AS Allermöhe parallel zur Bahntrasse und durch das Gewerbegebiet Allermöhe. Der kurvenreiche Billwerder Billdeich ist vom "Schleichweg"-Durchgangsverkehr zu entlasten

 

Gut ausgebaute Fahrradwege mit eigenen Fahrspuren, unabhängig vom restlichen Motorverkehr

Gefordert wird ein gut ausgebautes Fahrradstraßennetz, um von seinem zukünftigem Zuhause zur Bahn, zu Einkaufsmöglichkeiten, Veranstaltungen, zum Sport und zur Arbeit zu kommen. Jetzt kann noch frühzeitig geplant werden, bevor später teuere Umbaumaßnahmen nötig sind. Die Stadt Hamburg möchte Fahrradstadt werden, dies muss gerade bei Neubauten mit berücksichtigt werden. Halbe Lösungen, wie Markierungen auf der Straße, sind nur Flickwerk. Extra Fahrrad-Spuren wie der London Cycle Highway sind die Zukunft.

 

Verkehrsanbindung Südwest und Nordost

Vorschlag:
1.Schaffung einer Straßenverbindung zwischen Walter-Rudolphi-Weg und Rungedamm mit einem neuen Bahndamm-Durchlass nach Norden.
2. sowie einer B5-Zufahrt über den Ladenbeker Furtweg nach Oberbillwerder.
zu 1.: Damit wäre eine Autobahnanbindung gewährleistet, ohne die Akzeptanz in Neu-Allermöhe zu gefährden. Erforderlich wäre allerdings eine ökologische Gestaltung, die den Nord-Süd-Landschaftskorridor nicht beeinträchtigt.

 

Entlastung des Billwerder Billdeichs und Anbindung an BAB und B5

Der heute schon zwischen Mittlerem Landweg und Ladenbeker Furtweg grenzwertig verkehrsbelastete Billwerder Billdeich muss dringend entlastet werden. Die Planung "Oberbillwerder" muss dies berücksichtigen und die über das Plangebiet hinausreichenden verkehrlichen Probleme lösen. Dazu gehören auch leistungsfähige Anbindungen von "Oberbillwerder" an die BAB und die B5.

 

Welche Strassen sollen den Umfang tragen?

Ich trage große Sorge über dieses Projekt. Wir haben keinen direkten Zugang zur BAB Allermöhe, der Billwerder Billdeich in seiner schönen kurvenreichen Schönheit extremst belastet, die Straße zum S-Bahnhof dicht, rund um dieses Gebiet eine hohe Auslastung. Das geplante Projekt sprengt doch den Rahmen der vorhandenen Straßenlage. Natur ade. In Allermöhe gibt es nur einen Zugang zur Autobahn Ausfahrt Allermöhe, sollen die Stadtteile Allermöhe und Oberbillwerder verbunden werden? Diese Naturfläche ist jetzt schon durch den Bau des Flüchtlingheimes verunschönt.

 

Anbindung für ganz Bergedorf

Bereits jetzt sind nicht nur zu üblichen Arbeitsbeginnzeiten sowohl Straßen als auch S-Bahnen und RE mehr als ausgelastet. Sowohl die Autobahn ist sehr voll. Die reine Anbindung des neuen Stadtteils über vorhandene Straßen reicht nicht aus. So wäre der Ausbau des Ladenbeker Furtwegs bis zur B 5 in Betracht zu ziehen. Auch die B 5 ist spätestens ab Boberg sehr voll bis hin zu stockendem Verkehr. Die Verkehre kommen dort aus Richtung Reinbek hinzu. Es muss es eine sehr sorgfältige Analyse der jetzigen Verkehrsströme erfolgen.

 

Anbindung an die Autobahn und andere Hauptstraßen

Wir wohnen in Neuallermöhe-West am Felix-Jud-Ring und in angrenzenden Gebieten. Viele Nachbarn sind in großer Sorge, dass die Anbindung von Oberbillwerder an die Autobahn 25 hauptsächlich über den Felix-Jud-Ring erfolgen soll.

Große Teile der Wohngebiete am Felix-Jud-Ring sind bereits heute durch den Autobahnlärm stark belastet. Hunderte von Menschen würden mehr noch als heute vom Verkehrslärm gestört! Eine ungestörte Nachtruhe und eine Erholung im Garten werden nicht mehr möglich sein!

 

Ausbau S-Bahnverbindung

Schon frühzeitig sollte an einen gleichzeitigen Ausbau des ÖPVN gedacht werden. Schon jetzt sind die S-Bahnen im Berufsverkehr überlastet. Man mag sich nicht vorstellen, wie das aussieht, wenn noch mehr Menschen in Bergedorf/Allermöhe angesiedelt werden.