Verkehr und Mobilität

Konzept zur Verkehrsanbindung des neuen Stadtteils

Es liegt auf der Hand, dass es schwierig sein wird den neuen Stadtteil verkehrstechnisch vernünftig anzubinden. Der Billwerder Billdeich im Norden des geplanten Gebietes prägt das ländliche Erscheinungsbild der besonderen Region Billwerdern. Dieses Erscheinungsbild sollte so erhalten bleiben. Schon heute ist verkehrstechnisch allerdings eine Belastungsgrenze erreicht.

 

E-Mobilität

Liebe Planer, ich schlage vor das gesamte Bebauungsgebiet PKW-Verkehr zu planen. Die Bewohner Oberbillwerders können von ihren Wohnungen/Häusern mit Hilfe von e-Roller, e-Bike, e-Golfcaddy oder Laufbändern zum ÖPNV oder den PKW- Tiefgaragen am östliche Rand des Bebauungsgebietes gelangen, so das der Individualverkehr nicht über den Billwerder Billdeich, Mittlerer Landweg oder Neu-Allermöhe-West sondern über Oberer Landweg,Ladenbeker Furtweg bzw K.-A. Körber-Chaussee. Die Müllentsorgung könnte über ein Rohrpostähnlichem System abgewickelt werden kann.

 

Senkung des sozialen Status in Neuallermöhe-West

Der 1. Bürgermeister betont in seinen Reden, dass er die Zufriedenheit der Hamburger erhöhen möchte. Diesem Anspruch des 1. Bürgermeisters wird eine Planung nicht gerecht, die die Zufriedenheit von Bewohnern im Umfeld verringert.

Wenn Oberbillwerder ein lebenswerter Stadtteil werden soll, dann dürfen andere Stadtteile darunter nicht leiden.

Eine Planung, die zu einer größeren Zunahme des Verkehrs z.B. in den Wohngebieten entlang des Felix-Jud-Rings führt, wird die Zufriedenheit von Hunderten von Anwohnern verringern.

 

Fußgängertunnel unter der Bahn in Höhe der Einmündung Hainbuchenallee / Sophie-Schoop-Weg

Um die Stadtteile Neu Allermöhe und Oberbillwerder zusammenwachsen zu lassen sollte eine zweite Bahnunterführung für Radfahrer und Fussgänger geschaffen werden. Diese sollte in etwa auf Höhe der Einmündung der Hainbuchenallee auf den Sophie-Schoop-Weg oder bei der Margit-Zinke-Straße vorgesehen werden

 

Ebenerdige Fahrradschuppen

Zur einfacheren Verfügbarkeit sollten auch bei Mehrfamilienhäusern ebenerdige Fahrradverschließmöglichkeiten vorgesehen werden. Wenn aus Angst vor Diebstahl das Fahrrad im Keller untergestellt werden muss, ist der Aufwand ungleich größer mal eben schnell das Fahrrad zu benutzen.

 

Anbindung an ÖPNV und Straßennetz

1000 Wohnungen bedeuten ca. 2.500 Menschen und zwischen 1.500 und 2.000 Kfz. Die vorhandenen S-Bahn-Kapazitäten sind schon jetzt nicht in der Lage den Bedarf ordentlich abzudecken. Vom Straßennetz ganz zu schweigen. Wenn man also wirklich bauen will, was allerdings besser unterbliebe, muß die Verkehrsinfrastruktur überdacht werden. Hinzu kommen ja auch noch die Anforderungen durch die Bauten am Gleisdreieck.

 

Mehr an Radfahrer und Fußgänger denken

Fehler von Allermöhe-West in Bezug auf Fußgänger- und Radfahrerverkehr vermeiden: Der Fleetplatz ist aus den großen angrenzenden Wohngebieten nur über eine kleine, im Winter oft vereiste Holzbrücke erreichbar. Und auf dem Weg dorthin müssen Radfahrer über einen Parkplatz bzw. einen schmalen Fußweg fahren. Sollte dieser Verkehr nicht besser gefördert werden??

 

Stadtteilanbindung im mobilen Zeitalter

Für Oberbillwerder mit seinen ca.20000 Bewohnern wünsche ich mir eine Verkehrsanbindung nach Bergedorf, zur B5 und zur A25 ohne die gerade fertig gestellten Stadtteile Nettelnburg, Allermöhe Ost / West und Bergedorf West weiter zu belasten.
Der 4 spurige Nettelburger Landweg nimmt den Verkehr aus den neuen Stadtteilen zur A25 und in die Vierlande gut auf, in Richtung Bergedorf stockt der gute Verkehrsfluss spätestens an 4 hintereinander geschalteten Ampeln und den dann 2spurig weiter führenden Straßen.