Bürgerbeteiligung

Bürgerbeteiligung

Veränderungen auf dem Friedhof Ohlsdorf

Auf einer Plakatwand habe ich gelesen, daß die Hamburger aufgefordert sind, auch Ideen zur Umgestaltung des Friedhofs einzubringen.
Meine Bitte schon jetzt: setzt endlich die bestehenden Vorschriften durch, die den Durchgangsverkehr eigentlich nicht erlauben !
Der Friedhof wird mehr und mehr als ganz normale Verkehrsverbindung genutzt, die Fahrer halten sich nicht mehr an die Tempobegrenzung und besonders die Cordesallee/ Mittelallee hat ein sehr,sehr hohes Verkehrsaufkommen, freitags kommt man kaum über die Straße.

Anregungen

Einiges, was schon in den Medien so rumgeisterte, scheint schon mal schön: z.B. Kutschfahrten.
Eine Idee wäre: die Friedhofsgärtnereien gärtnern auf einem ausgewiesenen Teilstück oder auf mehreren Arealen nicht mit Blumen, sondern mit Obst und Gemüse. Die Früchte sind für jedermann freigegeben und können geerntet werden. Es gibt in Deutschland Städte, in denen es diesen Anbau von Obst und Gemüse für jedermann auf öffentlichen Raum schon gibt!
Eine andere Idee ist, dass sich Interessierte anmelden können, um zu gärtnern, ebenfalls, um später die Früchte zu genießen.

Flüchtlinge für Ohlsdorf

Klein Borstel bekommt 700 neue Nachbarn und Ohlsdorf scheint seine liebe Not mit der Parkpflege zu haben. Da für Wärme, Wohnung und Nahrung sowieso Geld ausgegeben wird, gebt das Geld doch den Flüchtlingen direkt für Hilfsarbeiten im Parkfriedhof (Rasenmähen und andere Arbeiten, die auch ungelernte ausüben können). Zahlt Mindestlohn und nehmt den Großteil des Geldes für Miete und Unterhalt und einen kleinen Teil zur freien Verfügung (mal ´nen Kaffee in Klein Borstel).

Steuern rauf!

2012 wurde Ohlsdorf noch zum schönsten Friedhof Deutschlands gewählt, also warum will man alles ändern. Es werde nicht mehr genug gestorben oder woanders beigesetzt, so heißt es. Doch wenn die Trauernden nicht mehr genug Kohle rüberwachsen lassen, lasst doch uns Steuerzahler einspringen für etwas, was der Senator Kerstan als "Juwel" beschreibt. 50 Cent pro Haushalt und Monat sollte doch wohl genügen, damit Ohlsdorf auch bei weniger Gräbern als der Friedhof erhalten bleibt, den wir kennen.

Friedhof Ohlsdorf 2050

Das Thema Friedhof Ohlsdorf Agenda 2050 stößt mir immer wieder bitter auf, wenn ich Berichte darüber in den Zeitungen lese. Es tut mir regelrecht im Herzen weh, wie pietätlos mit dem Thema Tod und Trauer auf dem weltgrößten Parkfriedhof umgegangen wird.