Städtebau und Architektur

So wenig Flächen wie möglich versiegeln

Um nicht noch mehr Flächen zu versiegeln, sollten möglichst große Gebäude mit Gewerbeflächen im Erdgeschoss gebaut werden. Dadurch muss für Einkaufsmöglichkeiten und für Gewerbe keine zusätzliche Fläche versiegelt werden. Lieber ein oder zwei Stockwerke zusätzlich bauen, anstatt noch mehr Fläche zu zerstören.

 

Gewerbeflächen

Der neue Stadtteil braucht für die gute Nahversorgung der Bewohner unbedingt mehr Gewerbeflächen, die auch nicht nur zentral gelegen (wie in Neu-Allermöhe West) sind sodass z.B. auch mehrere Bäckereien oder Friseure o.ä. im Stadtteil räumlich verteilt sind und fußläufig in 5 min erreichbar sind. Die Durchmischung der Flächennutzung würde den Stadtteil wesentlich beleben.

 

Verdichtung des Stadtzentrums statt Zersiedelung auf der grünen Wiese am Stadtrand

Die Zukunft der Städte liegt in der Verdichtung und im Hochbau nahe des Zentrums. Die Neuhamburger, für die gebaut werden soll, werden größtenteils Arbeitsplätze nahe der Innenstadt finden. Insofern wäre es unökologisch, wenn diese Menschen stattdessen alle am Stadtrand angesiedelt werden sollen von wo sie weit bis ins Zentrum pendeln müssen. Zudem dafür im jetzigen Plangebiet noch Natur- und Kulturlandschaft zerstört werden müsste.

 

Begrünte Dächer

Da hier relativ viel grün verschwinden wird, sollten als Ausgleich so viele Dächer wie möglich begrünt werden. Dadurch wird nicht nur etwas für die Nachhaltigkeit getan, sondern auch ein besseres Stadtklima im neuen Stadtteil geschaffen

 

Massiver Lärm für 10-15 Jahre

Der Marschboden ist für Mehrfamilien- und Hochhäuser viel zu weich, deshalb werden Stützpfeiler in den Boden gerammt werden müssen. Dies wird zu einer großen Lärmbelastung über 10-15 Jahre für tausende Anwohner führen. Wer wird für evtl. Schäden an den umliegenden Häusern durch die Erschütterungen aufkommen? Wir haben bereits die Rammarbeiten für das Gleisdreieck ertragen, wieviel Lärm möchten uns die Politiker noch zumuten?