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Finger weg von den Kleingärten
Eine weitere Vernichtung/Verdrängung von öffentlichem Grün und Kleingärten ist in Wilhelmsburg und Hamburg völlig inakzeptabel.
Gerade an der "Grünen Achse" Zwischen Bürgerhaus und Vogelhüttendeich bestehende Grünflächen zu minimieren statt ökologisch aufzuwerten widerspricht Allem was IBA und IGS im bis 2013 lauthals propagierten. Die grüne Insel wird planiert statt saniert, das was Wilhelmsburg ausmacht wird in Beliebigkeit umgewertet. Und: Statt bezahlbarem Wohnungsbau entstehen weiter "drittelgemixte"teure Quartiere, die am Wilhelmsburger Bedarf vorbei geplant werden.
Hochbahn auf der Trasse der alten Wilhlemsburger Reichsstraße
Wenn es jemals eine Schnellbahn in Wilhelmsburg zur überlasteten S-Bahn geben soll, muss diese jetzt vor der Planung der Bebauung entland der Alten WRS eingeplant werden.
Die einzge realistische Trasse, die in der 1. Hälfte des 21. Jhd. gebaut werden kann, ist eine Hochbahn auf dem Damm und der Trasse der Alten WRS, die dann weiter geführt werden kann nach Harburg.
Wohnen am Wasser - für alle
1.Bei der Beplanung der Fläche sollte die Oberflächenversiegelung gegenüber der jetzigen Situation absolut gleich bleiben. Zugleich darf der Grundwasserspiegel durch die Bebauung überhaupt nicht steigen. Der ist schon jetzt zu dicht unter der Grasnarbe.
2. So wie beim Wanderweg um die Alster, der nach dem Krieg den Immobilienbesitzer abgetrotzt wurde, muss die Bebauung öffentliche Wege entlang aller drei Kanäle (Jaffe-Davids-, Assmann- und Ernst-August-Kanal) vorsehen. Auch wenn das deutliche Vermarktungsgrenzen für die Möchtegern-Toplagen nach sich zieht.
bahnunterführung des uferwegs am ernst-august-kanal
bisher gab es unter der bahnbrücke keinen raum den uferweg zur wilhelmsburger doveelbe zu verlängern, gibt es hier neuigkeiten? wäre gut für nachbarschaften und den radtourismus. Das planungsfoto zeigt diesen weg unter der neuen reichsstrassenbrücke, er endet aber dann an der bahnbrücke und es braucht viel ortskenntnis den umweg zu finden
Bewohner
Wilhelmsburg ist immer noch nicht über den Berg, die Ivestitionen der IBA haben dem Stadtteil sehr gut getan, dennoch ist die Qualität der Schulen miserabel und die Pioniere, die diesen Stadtteil gerade aufleben lassen, können auch schnell wieder weg sein. Daher möchte ich an Sie appelieren, sich das Quartier nicht als Insel anzusehen, sondern Wilhelmsburg als Ganzes zu betrachten. Der Stadtteil ist gekennzeichnet durch einen überdurchschnittlich hohen Anteil an sozial schwachen Bewohnern, was sich im täglichen Leben auf der Insel bemerkbar macht.
Bitte keine zweite IBA-Siedlung!
Ich würde mir wünschen, dass das neue Quartier einen wirklich lebenswerten Raum darstellt: mit Wohnmöglichkeiten für Normalverdiener, sozialen Treffpunkten (Cafés) und Einkaufsmöglichkeiten sowie ansprechenden und vielseitig nutzbaren Grünflächen. Bloß keine zweite IBA-Siedlung ohne Mehrwert für die gesamte Bevölkerung! Dazu noch eine richtig gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.
Öffentliche Sportanlagen und Naherholung
Der Raum in unmittelbarer Nähe zum Wilhelmsburger Ruder Club ist optimal geeignet für ein kleines Naherholungsgebiet - mit Einschränkungen wird er schon jetzt so genutzt. Zugang zum Wasser mit Bademöglichkeit, Öffentliche Fitnessgeräte für Jung und Alt und Picknickbereiche / Grillplätze lassen sich hier leicht einrichten und würden von Alteingesessenen und neuen Bewohnern sicherlich reichlich genutzt.
auch naturbelassene Gebiete
Ich finde es wichtig, dass es auch Gebiete gibt, in denen die Natur im Sinne von Loki Schmidt gestaltet wird - oder besser gesagt NICHT gestaltet wird. Zum einen trägt dies zum Erhalt der biologische Vielfalt unserer städtischen Ökosysteme bei, zum anderen sind gerade solche Orte kreative Spielplätze für Kinder (jedenfalls erinner ich das auch aus meiner Kinderheit).
S- Bahnhof Kirchdorf-Süd
Ein weiterer S-Bahnhof der Linien S 3,31 und zukünftig 32 an der Kornweide, verbunden mit einer Leistungsstarke direkte Busanbinding nach Kirchdorf- Süd. Damit würde der S-Bahnhof Wilhelmsburg deutlich entlastet und auch das Gebiet Kurdamm etc. hätte eine gute Alternative vor allem Richtung Süden.
S-Bahnhof Reiherstieg
Ein weiterer Haltepunkt der S-Bahnen 3 und 31 (zukünftig auch 32) in Verbindung mit einer weiteren Buslinie Richtung Reiherstieg, Stübenplatz etc...zur Entlastung des S-Bahnhof Veddel und zur besseren Anbindung des neuen Quartier an das öffentliche Verkehrsnetz.